Die Caritas, also die Nächstenliebe, ist eine Haltung, die sich in der Diakonie, also im Dienst am Nächsten konkretisiert. Die Diakonie ist neben dem Gottesdienst und der Verkündigung eine der drei Grundpfeiler der Kirche. Vor allem in den Erzählungen Jesu kommt die Diakonie in den Blick. Das bekannteste Beispiel ist wohl das Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Zudem gibt Jesus uns Beispiele diakonischen Handelns, etwa wenn er die Not eines Kranken erkennt und sich seiner annimmt. Auch ist das Gleichnis vom Weltgericht in dieser Hinsicht besonders wichtig. Es gipfelt in dem Vers: „Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ Die Diakonie als Funktion der christlichen Gemeinde lässt sich schon in den ersten Beschreibungen des Gemeindelebens der Jerusalmer Urgemeinde nachweisen. Erwähnt werden hier Gütergemeinschaft und die fürsorgende Unterstützung bedürftiger Gemeindemitglieder. Das Amt des Diakons beruht auf der ersten Erwähnung von Diakonen in der Apostelgeschichte in Bezug zur Armenpflege. So sind auch heute, in unserer Zeit, viele Christen um der christlichen Nächstenliebe willen im Namen Jesu unterwegs. So besuchen Sie z.B. kranke Menschen Zuhause oder im Krankenhaus, engagieren sich in der Hilfe für die Armen, besuchen die Gefangenen im Gefängnis oder unterstützen weltweite Hilfsprojekte.

 In unserer Gemeinde St. Josef ist die Diakonie vor allem im Caritas-Helfer-Kreis gebündelt und organisiert. Der Caritas-Helfer-Kreis besteht derzeit aus rund 20 Gemeindemitgliedern, die sich zur Aufgabe gemacht haben, ältere Gemeindemitglieder ab 75 Jahre jährlich zu ihrem Geburtstag zu besuchen. Dabei betreuen mehrere Mitglied des Caritas-Helfer-Kreises ein genau bestimmtes Gemeindegebiet, so dass auf diese Weise auch persönliche Kontakte zu den älteren Gemeindemitgliedern geknüpft werden können. Auch der Krankenhausbesuchsdienst im DRK-Krankenhaus Köpenick wird durch den Caritas-Helfer-Kreis unterstützt. Jeweils im Advent eines jeden Jahres organisiert der Caritas-Helfer-Kreis einen großen Seniorentag. Aber auch andere Aufgaben für die Gemeinde werden vorm Caritas-Helfer-Kreis gern übernommen. Alle zwei Monate, zumeist der letzte Montag im Monat, trifft sich der Caritas-Helfer-Kreis in den Gemeinderäumen, um miteinander ins Gespräch zu kommen und um Absprachen zu treffen.

Wenn in Ihnen nun das Interesse geweckt sein sollte für diesen Dienst, so sind Sie im Caritas-Helfer-Kreis herzlich willkommen. Für weitere Informationen sprechen Sie einfach unserern Diakon Alfons Eising an (Tel. Büro 030/6566520, Mobil: 017663391348 oder Mail: alfons.eising@erzbistumberlin.de

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